Akademie der Kunst und Philosophie | Academy of Arts and Philosophy
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Kurs Nr. 620 Giovanni Battista Tiepolo 


„Tiepolo. Der beste Maler Venedigs“. Dieser angesichts venezianischer Malgenies wie Bellini, Tizian, Tintoretto oder Veronese vermessen klingende Superlativ stammt nicht von Tiepolo. Sein Zeitgenosse, der Kunstkritiker und Sammler Graf Francesco Algarotti, rühmte seinen Landsmann solcherart vor Friedrich dem Großen." Und er lobte dessen „Intelligenz der Kompositionen“
Giovanni Battista Tiepolo, junge Frau mit Papagei

 

 
 
 
 
 

 

Aus dem Inhalt:

Dass Goya ein Maler mit großem Einfluss auf das zwanzigste Jahrhundert war, wird niemand bezweifeln. "Den nur eine Generation älteren Maler Gian Battista Tiepolo aus Venedig hingegen würden die meisten wohl als Hofkünstler spätabsolutistischer Herrscher einordnen. Fakt ist, dass sich Tiepolo seine Freiheit als Maler für den Würzburger Fürstbischof Carl Philipp von Greiffenclau, für ranghohe Londoner Auftraggeber und den spanischen König in Madrid mindestens so sehr erhielt wie der echte Hofmaler Goya. Im freien Spiel der oft abgründigen Motive steht er diesem in nichts nach, wie jetzt eine Schau zu seinem zweihundertfünfzigsten Geburtstag in Stuttgart zeigt: „Tiepolo. Der beste Maler Venedigs“. Dieser angesichts venezianischer Malgenies wie Bellini, Tizian, Tintoretto oder Veronese vermessen klingende Superlativ stammt nicht von Tiepolo. Sein Zeitgenosse, der Kunstkritiker und Sammler Graf Francesco Algarotti, rühmte seinen Landsmann solcherart vor Friedrich dem Großen." Und er lobte dessen „Intelligenz der Kompositionen“. [1]

Dem wird sich jeder anschließen, der die Bilder in der Stuttgarter Staatsgalerie sieht. Sie bilden durch kluge antizyklische Ankäufe im neunzehnten Jahrhundert vor allem von Zeichnungen und in den rokokofernen Siebzigern einen in Deutschland unvergleichlichen Grundstock, wenn man vom unverändert größten Deckenfresko der Welt in der Würzburger Residenz absieht. Indem Tiepolo stets mit anscheinend sakrosankten Bildtraditionen bricht, immer etwas Neues erfindet und in diesen intelligenten Neukompositionen die Formen ambivalent hält, so dass man bei ihm nie weiß, zu wem etwa ein Arm oder abgewinkeltes Bein gehört, bereitet er das fragmentierte Körperbild der Moderne vor. "Eine Europakarte in der Ausstellung zeigt die multinationale Ausbreitung dieser intelligenten Bilder. Lange vor Pizza und Pasta in den Fünfzigern gelangte so italienische Kultur unverfälscht über die Alpen in den kalten Norden und bis nach
Großbritannien und Spanien in den Westen. Auch Maler können Exportschlager sein, mit dem gewichtigen Unterschied freilich, dass sich Tiepolo, Canaletto und Co. selbst exportierten, weil etwa der Würzburger Fürstbischof mit dem höchsten Gehalt an den laut Napoleon „schönsten Pfaffenhof Europas“ lockte. Auch das ausbedungene tägliche Deputat an Frankenwein für sich und seine mitmalenden Söhne war mehr als üppig." [2]

Dabei hat der Venezianer Tiepolo, der das Amt eines „Hofmalers“ aus seiner Stadtrepublik ohnehin nicht kannte, diese Abhängigkeiten stets ironisch hinterfragt, wie sich insbesondere in dem Würzburger Residenzfresko mit seinen 677 Quadratmetern Fläche zeigt. "Es erhebt den Fürstbischof und Reichskanzler Greiffenclau über die vier damals bekannten Kontinente auf den Seiten nur scheinbar in den Himmel. Denn dessen in den azurnen Himmel gemaltes Porträtmedaillon ist erst auf halbem Weg zu den, wohlgemerkt römischen, Göttern angekommen. Direkt zu seinen Füßen ist der Zwist zwischen den Höflingen und Künstlern spürbar, dem finster dreinblickenden Stuckateur Antonio Bossi etwa und dem wie ein Gott auf einem Kanonenrohr lagernden Ballistiker, Ingenieur und Meisterarchitekten Balthasar Neumann. In Stuttgart ist dieses Geflecht aus bösen Blicken und raffinierten Anspielungen gut nachvollziehbar, indem das Fresko des Residenztreppenhauses verkleinert unter die Saaldecke gehängt ist und man viele der überragenden Vorzeichnungen Tiepolos an den Wänden umher mit dem fertigen Bildhimmel darüber vergleichen kann. Und immer finden sich versteckte Details: Über die spannungsgeladene Skizze eines Trommlers für den Würzburger Kaisersaal, der mit der für die Prosperität der Stadt so wichtigen Vermählung des Stauferkaisers Friedrich I. mit Beatrix von Burgund in Würzburg
ausgemalt war, setzt er unübersehbar einen topmodernen Tennisschläger." [3]

Seine Heiligendarstellungen wie die des Hl. Jakobus, der als Ritter in der Schlacht von Clavijo 844 das christliche Heer gegen die Mauren zum Sieg geführt haben soll und und die der christlichen Helden wie Rinaldo bleiben kühl reflektiert, ohne überschwengliches barockes Pathos aber dennoch eindrucksvoll. [4]

Tiepolos wohl kurz vor seinem Tod 1770 entstandene „Ruhe auf der Flucht nach Ägypten“ könnte auch von Caspar David Friedrich gemalt sein. Fast mit der Lupe muss man die Heilige Familie in dieser gebirgigen Landschaft suchen; eine schüttere Riesentanne lehnt schräg im Bild und droht die ohnehin schon gefährdeten Flüchtlinge jeden Moment unter sich zu begraben. [5]

Die Freiheit und Philosophie der Kunst in Europa ist einzigartig; schon Aristoteles hatte über Kunst geschrieben, später hatten Schelling und Hegel mit einer Philosophie der Kunst die etwas stümperhaften Versuche Kants vollendet. "Mit der Aufklärung und der Französischen Revolution setzte in den großen Reichen Europas ein Prozess ein, der bis heute die Kunsterzählung der westlichen Welt prägt. Künstler lösten sich in den Jahren 1740 bis 1815 von ihren adligen und geistlichen Auftraggebern und strebten nach Freiheit und Unabhängigkeit. Der Aufstieg des Bürgertums und die sich anbahnende industrielle Revolution taten ihr Übriges. 1784, auf dem Höhepunkt der flirrenden Transformationsphase, erscheint mit Kants „Was ist Aufklärung“ das Grundlagenwerk jenes Wandels. Raus aus den Akademien, rein in die Welt der Salons, war deshalb die Maxime der Stunde für viele Künstler. Eine wagemutige Angelegenheit, denn die Abkehr von der Auftragsmalerei in den Werkstätten barg stets das Risiko der Verarmung, brach doch der Lohn für die gutbezahlten Auftragsarbeiten weg." Die Kunsthalle Hamburg widmet sich vier Künstlern, die zur avantgardistischen Vorhut dieser ästhetischen Revolution gehörten. „Goya, Fragonard, Tiepolo – Die Freiheit der Malerei“ heißt die Sonderausstellung, welche anhand von hundertfünfzig Arbeiten das Schaffen von Giovanni Battista Tiepolo, seinem Sohn Giovanni Domenico Tiepolo, Francisco José de Goya y Lucientes und Jean-Honoré Fragonard in Bezug setzt. [6]

Mit exzellenten Leihgaben aus dem Prado in Madrid oder dem Amsterdamer Rijksmuseum gelingt es den Kuratoren, die Lebensgeschichten der Künstler zu erzählen und dabei das Wechselspiel zwischen den vieren zu betonen. So trumpft das Entree der Kunsthalle mit dem lieblichsten Gemälde der Schau auf, „Die Geburt der Venus“ von Fragonard aus den Jahren 1753/55. "Wie auf Wolken gebettet, liegt sie in den Wellen, mit weichen Körperzügen und jugendlichem Antlitz. Sie bildet das Schönheitsideal des Rokokos ab und ist mit so hellen und zarten Farben gemalt, dass ein pastelliger Eindruck entsteht. Um sie herum schweben Engel am Firmament, Fische schlängeln sich aus dem dunklen Ozean. Die Liebesgöttin entspringt dem Schaum des Meeres. Alles fließt und ist in Bewegung. Fragonard wird zum Vorboten des sich anbahnenden Impressionismus, der an Auguste Renoir erinnert." [7]

Ähnlich skizzenhaft ist das Bildnis „Die Erziehung der Jungfrau Maria“ von Tiepolo dem Älteren. Die mit schnellem Strich gemalte Ölskizze zeigt die schulische Ausbildung der Maria. Er inszeniert sie als ein strebsames und unschuldiges Kind, gepackt vom Geiste des akademischen Studiums. Alle vier gezeigten Meister brachen mit den Malkonventionen des späten Barocks und des ausgehenden achtzehnten Jahrhunderts. Schnelle Pinselstriche, die Ölskizze als neuartige Kunstform und Motive mitten aus dem Leben machten sie zu Vorboten der Moderne. Obwohl die vier Künstler nie persönlich aufeinandertrafen, hatte sie Kenntnis voneinander. "Sowohl Fragonard als auch Goya zog es zwischen 1756 und 1770 nach Italien, während Tiepolo mit seinem Sohn ab 1762 in Madrid am Hofe von Kaiser Karl III. arbeitete. Sie waren Kosmopoliten in einer Zeit, in der die Globalisierung noch in den Kinderschuhen steckte. Humor wird eine Gemeinsamkeit ihres Schaffens. Sie alle fügten in sakralen und weltlichen Werken karikaturistische Elemente ein, nahmen mit Empathie die sozialen Realitäten ihrer Zeit auf und begeisterten sich für die halbschattige Welt der  Schauspielkunst. Das Theater mit seinen ungezügelten Affekten und dem Spiel von Wirklichkeit und Phantasie war ein beliebtes Motiv und gleichzeitig Flucht aus der düsteren Realität der Transformationsepoche." [8]

Höhepunkt der Schau ist Goyas „Die Tabakzöllner“ von 1780. Lebensecht ist die Abbildung der Staatsbeamten, die auf einem Hain Pause machen. Die Alltagspraktik erhält einen künstlerischen Wert, was auch im grafischen Werk der
Ausnahmekünstler sichtbar wird. "So besitzt die Kunsthalle die größte Sammlung spanischer Grafik außerhalb Spaniens und eine der umfangreichsten Kollektionen von Goyas sozialkritischen Zeichnungszyklen. In seiner Reihe „Los Desastres de la Guerra“ von 1810/14 dokumentiert er radikal die Schrecken des Krieges. Mord, Vergewaltigung, Folter – Goya klagt die Verbrechen und die Unmenschlichkeit der napoleonischen Soldaten bei der Besetzung Spaniens an. Der brutale Realismus dieser Skizzen offenbart das Leid der einfachen Zivilbevölkerung im Kriegsgreuel, weswegen die Zeichnungen nie zu seinen Lebzeiten veröffentlicht wurden."  [9]
 
 

Anmerkungen 

[1] Science Review Letters 2019, 18, Nr. 1068 und FAZ 2019, Nr. 266 und Kurse Nr. 590 Giovanni Bellini, Nr. 586 Tizian, Nr. 629 Giovanni Battista Tiepolo. Akademie der Kunst und Philosophie 
[2] Ib.
[3] Ib.
[4] Ib.
[5] Ib.
[6] Zu: Die Freiheit und Philosophie der Kunst in Europa ist einzigartig; schon Aristoteles hatte über Kunst geschrieben, später hatten Schelling und Hegel mit einer Philosophie der Kunst die etwas stümperhaften Versuche Kants vollendet, vgl. Science Review Letters 2020, 19, Nr. 1088 und FAZ 2020, Nr. 23; Kevin Hanschke 2020: Kunst muss frei sein! Dreigestirn: Hamburg zeigt Goya, Fragonard, Tiepolo. Frankfurt a.M. sowie Kurse Nr. 533 Aristoteles, Nr. 629 Giovanni Battista Tiepolo, Nr. 509 Schelling - Philosophie der Freiheit, Nr. 551 G.W.F. Hegel, Ib. 
[7] Ib.
[8] Ib.
[9] Ib.
 
 



Giovanni Battista Tiepolo, The Last Supper
 


Giovanni Battista Tiepolo - The Flight into Egypt
 
 


GiambattistaTiepolo, Ruhe auf der Flucht nach Ägypten
 


Giovanni Battista Tiepolo - The Prophet Isaiah
 


Giovanni Battista Tiepolo – The Prophet Daniel
 
 


Giovanni Battista Tiepolo, die Investitur Bischof Haralds durch Kaiser Barbarossa 1168


Giovanni Battista Tiepolo, die Hochzeit Kaiser Friedrichs I (Barbarossa) mit Beatrix von Burgund
 
 
 


Giambattista Tiepolo, San Giacomo maggiore sottomette un moro, 1750, Budapest
Der Hl. Jakobus soll als Ritter in der Schlacht von Clavijo 844 das christliche Heer gegen die muslimischen Mauren zum Sieg geführt haben.
 
 
 


Giambattista Tiepolo, Rinaldo und Armida im Zaubergarten, um 1752
 
 


Giambattista Tiepolo, Rinaldo enchanted by Armida,1745
 
 


Giovanni Battista Tiepolo, The Immaculate Conception
 


Giovanni Battista Tiepolo, Madonna with Saint Catherine of Siena, Saint Rose of Lima, Christ child and Saint Agnes
 
 


Tiepolo, St Thecla Liberating the City of Este from the Plague or Pestilence of Turks, 1758-59, church of Santa Tecla
 
 


Giovanni Battista Tiepolo, die Vision der Hl. Anna, 1759
 
 


Giovanni Battista Tiepolo,1696–1770, “Das Wunder des Heiligen Patrick von Irland”, Mitte 1740er Jahre, Öl auf Leinwand, 347 × 173 cm, Padua, Musei Civici

Der heilige Patrick oder Patricius, Apostel Irlands, zu dessen Ehren am 17. März der sogenannte "Saint Patrick's day" begangen wird, lebte um 385 – 461. In Calderons Komödie "EL PURGATORIO DE SAN PATRICIO" wird seine Lebensgeschichte erzählt. Dort heisst es, wer sich gegen die Christianisierung Irlands wehrt, bekommt "Todo el tormento eterno / de las sedientas furias del infierno" (All die ewige Qual von der durstigen Wut der Hölle) zu spüren und muss sagen: "En fin, todo su horror y su tormento / en mi pecho se encierra" (all sein Entsetzen und seine Qual in meiner Brust ist es eingeschlossen); "religión verdadera de Cristo, / por el carácter / del santo bautismo, puerta / del cielo como primero / sacramento de su iglesia" " (wahre Religion des Christus mit der heiligen Taufe, der Tür des Himmels, das erste Sakrament seiner Kirche). Polonia fragt den König: "Durmiendo estabas; di, señor, ¿ / qué tienes?" (Sie haben geschlafen; sagen Sie, Herr, was ist falsch gelaufen?). Da sich der König noch gegen die vom Heiligen Patrick von Irland initiierte Christianisierung Irlands wehrt, leidet er unter Albträumen, die an Dantes Inferno erinnern:  "Todo el tormento eterno / de las sedientas furias del infierno, / partos de aquella fiera / de siete cuellos que la cuarta esfera / empaña con su aliento. / En fin, todo su horror y su tormento / en mi pecho se encierra, / que yo mismo a mí / mismo me hago guerra / cuando, en brazos del sueño, / vivo cadáver soy; porque él es dueño / de mi vida, de suerte / que vi un pálido amago de la muerte." (All die ewige Qual von der durstigen Wut der Hölle, Lieferungen dieses Tieres mit sieben Hälsen ... Wie auch immer, all sein Entsetzen und seine Qual in meiner Brust ist es eingeschlossen, ich für mich mache Krieg gegen mich wenn ich in den Armen des Schlafes eine lebende Leiche bin; weil er der Besitzer meines Lebens und Schicksals ist, sah ich eine blasse Todesdrohung). Lesbia sagt dazu: "Fantasmas son ligeras / del sueño, que introduce estas quimeras / al alma y al sentido." (Die Schreckbilder des Traums sind flüchtig, er führt diese Chimären zur Seele und zum Sinn).

Der König von Irland, Egerius, beschreibt sich so wie man später einen Islamisten gezeichnet hätte, nämlich als gottloser Barbar und wildes Tier: "Decid quién sois; sabremos / la piedad y hospedaje que os debemos./ Y porque no ignoréis quién soy, primero / mi nombre he de decir; porque no quiero / que me habléis indiscretos, / ignorando quién soy, sin los respetos / a que mi vista os mueve, / y sin la adoración que se me debe. / Yo soy el rey Egerio, / digno señor deste pequeño imperio; / pequeño porque es mío, / que hasta serlo del mundo desconfío / de mi valor. El traje, / más que de rey, de bárbaro salvaje / traigo porque quisiera / fiera ansí parecer, pues que soy fiera. / A dios ninguno adoro, / que aun sus nombres ignoro, / ni aquí los a / doramos ni tenemos, / que el morir y el nacer sólo creemos. / Ya que sabéis quién soy, y que fue mucha / mi majestad, decid quién sois." (Sag wer du bist; wir kennen die Frömmigkeit und Unterkunft, die wir Ihnen schulden. Und warum ignorierst du das nicht? Wer bin ich zuerst? meinen Namen muss ich sagen; Weil ich nicht will dass du indiskret mit mir sprichst, ohne Respekt, wer ich bin, dass mein Blick dich bewegt, und ohne die Anbetung, die mir geschuldet wird. Ich bin König Egerius, würdiger Herr dieses kleinen Reiches; klein, weil es meins ist, dass sogar mein Mut der Welt misstraut. Mein Kostüm, mehr als ein König, ein wilder Barbar, denn ich möchte wie ein wildes Tier erscheinen, weil ich ein Tier bin. Gott ist niemand, den ich verehre, so dass ich selbst ihre Namen nicht kenne... Da weißt du wer ich bin und dass es viel war, meine Majestät, sagen Sie, wer Sie sind). 

Patricio, der heilige Patrick von Irland, erzählt dem König seine Lebensgeschichte, dass "mi patria Irlanda o Hibernia" (seine Heimat Irland oder Hibernia), und er der Sohn "De un caballero irlandés, / y de una dama francesa" (einer Französin und eines irischen Ritters) ist. Schon seine Eltern sahen wie alle irischen Ritter in der "religiosa defensa de la fe" (religiösen Verteidigung des Glaubens) ihre Aufgabe. Die Ritter waren von besonderem Adel durch die "religión verdadera de Cristo" (wahre Religion des Christus): "que fue la luz de la fe / y religión verdadera / de Cristo, por el carácter / del santo bautismo, puerta / del cielo como primero / sacramento de su iglesia. / Mis piadosos padres, luego / que pagaron esta deuda / común que el hombre casado / debió a la naturaleza, / se retiraron a dos / conventos, donde en pureza / de castidad conservaron / su vida hasta la postrera / línea fatal; que rindieron, / con mil católicas muestras, / el espíritu a los cielos / y el cadáver a la tierra. / Huérfano entonces quedé / debajo de la tutela / de una divina matrona, / en cuyo poder apenas / cumplí un lustro o cinco edades / del sol, que en doradas vueltas / cinco veces ilustró / doce signos y una esfera, / cuando mostró Dios / en mí / su divina omnipotencia; / que de flacos instrumentos / usa Dios porque se vea / más su majestad, y a El solo / se atribuyan sus grandezas. / Fue, pues / y saben los cielos / que no es humana soberbia, / sino celo religioso / de que sus obras se sepan, / el contarlas yo,  / que un día / un ciego llegó a mis puertas, / llamado Gormas, y dijo: / «Dios me envía aquí, y ordena / que en su nombre me des vista». / Yo, rendido a su obediencia, / la señal de la cruz hice / en sus ojos, y con ella / pasaron restituidos / a la luz, de las tinieblas." (einen größerem Adel erhielten sie durch das Licht des Glaubens und die wahre Religion des Christus, mit der heiligen Taufe, der Tür des Himmels, das erste Sakrament seiner Kirche. Meine frommen Eltern ... zogen sich später zurück ins Kloster, wo sie in Reinheit lebten bis zum Ende mit tausend katholischen Proben, der Geist zum Himmel und der Leichnam zu Boden. Waisenkind war ich dann unter Vormundschaft einer göttlichen Matrone, in deren Macht, kaum fünf Jahre alt ..., als Gott in mir zeigte seine göttliche Allmacht, ... dass eines Tages ein blinder Mann kam zu meiner Türe, nannte sich Gormas und sagte: «Gott schickt mich hierher und befiehlt dass du mich in seinem Namen siehst ». Ich ergab mich seinem Gehorsam, Ich habe das Kreuzzeichen gemacht und mein Weg führte mich zum Licht, aus der Dunkelheit). 

Weiter erzählt Patricio, dass er sich mehr zu "las armas a las ciencias" (den Waffen der Wissenschaft), die göttliche Literatur und Philosophiekurse der Heiligen hingeneigt fühlte und wie er von Piraten gefangen wurde: "Crecí, en fin, más inclinado / que a las armas a las ciencias; / y sobre todas me di al estudio de las letras / divinas y a la lección / de los santos, cuya escuela, / celo, piedad, religión, / fe y caridad nos enseña. / En este estudio ocupado, / salí un día a la ribera / del mar con otros amigos / estudiantes, cuando a ella / llegó un bajel, y arrojando / de sus entrañas a tierra / hombres armados, cosarios / que aquestos mares infestan, / nos cautivaron a todos; / y por no perder la presa, / se hiciero n al mar, y dieron / al libre viento las velas. / General deste bajel / Filipo de Roqui era, / en cuyo pecho se hallara, / a perderse, la soberbia. / Este, pues, algunos días / tierras y mares molesta / de toda Irlanda, robando / las vidas y las haciendas. / Sólo a mí me reservó; / porque me dijo que, en muestra / de rendimiento, me había / de traer a tu presencia / para esclavo tuyo. ¡Oh, cuánto, / ignorante, el hombre yerra, / que, sin consultar a Dios, / intentos suyos asienta!" (Kurz gesagt, ich war eher geneigt mich den Waffen der Wissenschaft, und vor allem dem Studium der göttlichen Literatur hinzugeben und Philosophiekurse der Heiligen zu belegen, deren Schulen uns Eifer, Frömmigkeit, Religion, Glaube und Nächstenliebe lehren. In dieser geschäftigen Studienzeit ging ich eines Tages am Ufer des Meeres mit anderen Freunden und Studenten, als ein Schiff kam und uns Piraten überfielen, von den Eingeweiden bis zum Boden bewaffnete Männer, die in diesen Meeren ihr Unwesen trieben, sie haben uns alle gefesselt; und um die Beute nicht zu verlieren, wurden wir auf das Schiff gebracht, General dieses Schiffes war Philipp von Roqui, in dessen Brust Stolz gefunden werden konnte; diese Piraten beraubten ganz Irland zu Wasser und an Land, stahlen das Leben und die Güter...). 

Patricio deutet den Traum des König und prophezeiht ihm die Christianisierung Irlands: "La llama que de mi boca / salía es la verdadera / dotrina del Evángelio; / ésta es mi palabra, y ésta / he de predicarte a ti / y a tus gentes, y por ella / cristianas vendrán a ser / tus dos hijas." (Die Flamme, die aus meinem Mund kommt bedeutet, dass herausgekommen ist die wahre Lehre des Evangeliums; das bedeutet mein Wort muss ich dir predigen und dein Volk wird kommen und christlich werden, um deine beiden Töchter zu sein). 

Auch Ludovico tritt für den christlichen Glauben ein und stellt sich vor: "Escucha atenta, / hermosísima deidad, / porque a sí mi historia empieza. / Gran Egerio, rey de Irlanda, / yo soy Ludovico Enio, / cristiano también, que sólo / en esto nos parecemos / Patricio y yo, aunque también / desconvenimos en esto, / pues después de ser cristianos / somos los dos tan opuestos, / que distamos cuanto va / desde ser malo a ser bueno. / Pero, con todo, en defensa / de la fe que adoro y creo, / perderé una y mil veces / tanto la estimo y la precio / la vida. Sí, ¡voto a Dios!" (Hör gut zu, schönste Gottheit, weil meine Geschichte beginnt. Großer Aegerius, König von Irland, Ich bin Ludovico Enio, auch Christ, so dass wir darin sind uns ähnlich, Patricio und ich, obwohl auch wir waren uns nicht einig, zwar gut nachdem wir Christen waren, sind wir beide so gegensätzlich; ich habe gegeben so viel es geht, vom Bösen zum Guten. Aber immer noch zur Verteidigung des Glaubens, den ich verehre und glaube, auch wenn Ich tausendmal verliere). 

Patricio unterhält sich mit Paulín über die Seele, die Philosophie und den Feuerhimmel ("Empyreum"), den Thomas von Aquin und Dante beschrieben: "Bien podéis / fiaros de mí, que no soy, / aunque esclavo, fugitivo. / ¡Oh, Señor, qué alegre vivo / en las soledades hoy!, / pues aquí podrá adoraros / el alma contemplativa, / teniendo la imagen viva / de vuestros prodigios raros. / En la soledad se halló / la humana filosofía, / y la divina querría / penetrar en ella yo." (Ja, du kannst es, vertrau mir, ich bin nicht, obwohl Sklave, ein Flüchtling. Oh Herr, wie froh ich lebe in den Einsamkeiten heute! Nun, hier kann sie dich verehren die kontemplative Seele, mit dem Bild, das ich gesehen habe, lebt Ihre seltenes Wunder. In Einsamkeit fand sie die menschliche Philosophie, und das Göttliche durchdrang die Philosophie). Paulín will wissen: "Decidme, ¿con quién habláis / agora de aquese modo?" (Sag mir, mit wem sprichst du nun so?) Patricio: "Causa primera de todo / sois, Señor, y en todo estáis. / Estos cristalinos cielos / que constan de luces bellas, / con el sol, luna y estrellas, / ¿no son cortinas y velos / del Impíreo soberano? / Los discordes elementos, / mares, fuego, tierra y vientos, / ¿no son rasgos desa mano? / ¿No publican vuestros loores, / y el poder que en vos se encierra, / todos? ¿No escribe la tierra / con caracteres de flores / grandezas vuestras? El viento / en los ecos repetido, / ¿no publica que habéis sido / autor de su movimiento? / El fuego y el agua luego, / ¿alab anzas no os previenen, / y para este efeto tienen / lengua el agua y lengua el fuego? / Luego aquí mejor podré, / inmenso Señor, buscaros, / pues en todo puedo hallaros. / Vos conocisteis la fe / que es de mi obediencia indicio: / esclavo os servid de mí; / si no, llevadme de aquí / adonde os sirva." (Erste Ursache von allem bist du, Herr, und du bist in allem. Diese kristallklaren Himmel bestehend aus schönen Lichtern, mit der Sonne, dem Mond und den Sternen, sind sie nicht die Vorhänge und Schleier des souveränen Impyrean? Die nicht übereinstimmenden Elemente, Meere, Feuer, Erde und Winde, sind sie nicht schlechte Eigenschaften? ... Schreibt die Erde nicht mit Blumenzeichen deine Größe? Wind in den Echos wiederholt, zeigen sie nicht, dass er gewesen ist der Autor seiner Bewegung? ... Dann kann ich hier besser, unermesslicher Herr, dich suchen, denn in allem kann ich dich finden. Du hast den Glauben gekannt. Was ist das Zeichen meines Gehorsams: als Sklave diene ich dir; wenn nicht, nimm mich von hier wo es dir dient)

Ein Engel erscheint mit einem Spiegel und muss dreimal "¡Patricio!" rufen, bis eine angemessene Reaktion kommt. Patricio: "¿Quién llama?" (Wer ruft) Paulín: "Aquí no os llamó / nadie. El hombre es divertido. / Poeta debe haber sido." (Hier hat er dich nicht gerufen. Der Mann ist lustig. Der Dichter muss es gewesen sein). Patricio fragt wieder, wer rufe. Ángel: "Yo" (Ich). Paulín: "El habla y a nadie veo; / mas hable, que no me toca / a mí guardalle la boca." (Er redet und ich sehe niemanden; ich halte meinen Mund sicher). Patricio: "Mis grandes dichas no creo, / pues una nube mis ojos / ven de nácar y arrebol, / y que della sale el sol, / cuyos divinos despojos / son estrellas vividoras, / que entre jazmines y flores / viene vertiendo esplendores, / viene derramando auroras." (Ich glaube meinen großen Freuden nicht, nun kommt eine Wolke vor meine Augen aus Perlmutt und rot, und die Sonne geht davor auf, dessen göttliche Beute sie sind, lebende Sterne, zwischen Jasmin und Blumen kommt strömende Pracht, Auroren auszugießen). Ángel: "¡Patricio!" Patricio: "Un sol me acobarda. / ¿Quién sois, divino señor?" (Eine Sonne küsst mich. Wer bist du, göttlicher Herr?) Ángel: "Patricio, amigo, Víctor / soy, el ángel de tu guarda. / Dios a que te dé, me envía, / esta carta." (Patrick, Freund, Siegreicher, ich bin dein Schutzengel. Gott sendet mich, um dir zu geben diesen Brief). Patricio: "Dice así: / «Patricio, Patricio, ven; / sácanos de esclavitud». / Incluye mayor virtud / la carta, pues no sé quién / me llama. Custodio fiel, / mi duda en tus manos dejo." (hier steht: 'Patrick, Patrick, komm; Bring uns aus der Sklaverei.' Beinhaltet größere Tugend der Brief, ich weiß nicht wer ruft mich. Treuer Verwalter, ich lasse meinen Zweifel in deinen Händen). 

Der Engel fordert ihn auf in den Spiegel zu sehen; ganz Irland warte auf den "apóstol de Irlanda" (Apostel von Irland) und es gehe um nichts geringeres als die Rettung der Welt, nämlich die die Befreiung aus der Sklaverei durch Christus: "Pues mírate en este espejo." (Schau dich in diesem Spiegel an). Patricio: "¡Ay, cielos! " (Ach je!) Ángel: "¿Qué ves en él?" (Was siehst du darin?) Patricio: "Diversas gentes están, / viejos, niños y mujeres, / llamándome." (Verschiedene Leute sind da, alte Männer, Kinder und Frauen, rufen mich). Ángel: "Pues no esperes / tanto a redimir su afán. / Esta es la gente de Irlanda, / que ya de tu boca espera / la dotrina verdadera. / Sal de esclavitud, que manda / Dios que prediques la fe / que tanto ensalzar deseas, / porque su legado seas, / apóstol de Irlanda. Vea Francia a ver a Germán, / obispo; de monje toma  / el hábito; pasa a Roma, / donde letras te darán, / para conseguir el fin / de tan dichoso camino, / las bulas de Celestino; / y visita a san Martín, / obispo en Tours. Y ven / conmigo ahora arrebatado / en el viento, que ha mandado / Dios que noticia te den / de una empresa que guardada / tiene el mundo para ti, / y conmigo desde aquí / has de hacer esta jornada. / Sube la apariencia hasta lo alto, y sin cubrirse." (Nun, warte nicht so viel, um deinen Eifer zu erlösen. Das sind die Menschen in Irland, die warten schon auf die wahre Lehre aus deinem Mund. Raus aus der Sklaverei, wer befiehlt? Gott predigt den Glauben wie viel du loben willst, weil du sein Vermächtnis bist, Apostel von Irland. Geh nach Frankreich, triff einen deutschen Bischof; gehe als Mönch  nach Rom, wo Briefe dir geben werden, um das Ende zu erreichen von solch einem glücklichen Weg, die Bullen von Celestino; und besuche San Martín, Bischof in Tours...)

Was in heutigen islamischen Ländern nicht erreicht wurde, in Irland konnte der heilige Patrick die Bevölkerung dazu bringen, begeistert zu rufen: "Cristo vive, Cristo reina, y Cristo es Dios verdadero." (Christus lebt, Christus regiert, und Christus ist wahrer Gott). Patrick berichtet dem König aus der "Teología sacra" (Heiligen Theologie), also wo die Seelen sich aufhalten nach dem Tod und was sie durchmachen. Die ungetauften und von Gott verdammten Seelen landen in der Regel in der Hölle. Für die anderen Seelen gilt: "cuando se despide el alma / del cuerpo en mortal ausencia / para no volver a él, / mas, cuando ha de volver, queda / en estado de viadora, / y así se queda suspensa / en el universo, como / parte dél, sin que en él tenga / determinado lugar, / que la suma omnipotencia / antevió todas las cosas / desde que su misma esencia / sacó esta fábrica a luz / del ejemplar de su idea, / y así vio este caso entonces, / y seguro de la vuelta / que había de hacer aquel alma, / la tuvo entonces suspensa, / sin lugar y con lugar. / Teología sacra es ésta, / con que queda respondido / a tu argumento. Y aún queda / otra cosa que advertir: / que hay más lugares que piensas, / de la pena y de la gloria / que dices, y es bien que sepas / otro, que es el purgatorio, / donde el alma a purgar entra, / habiendo muerto en la gracia, / las culpas que dejó hechas / en el mundo, porque nadie / entra en el cielo con ellas, / yasí allí se purifica, / se acrisola, allí se acendra, / para llegar limpia y pura / a la divina presencia." (wenn die Seele sich verabschiedet vom Körpers in tödlicher Abwesenheit, kann sie nicht zu ihm zurückzukehren, aber wenn sie zurückkehren muss, bleibt sie im Zustand eines Erdenwanderers, und so bleibt sie ausgesetzt im Universum, wie ein Teil davon, ohne es zu haben an bestimmtem Ort, dass die höchste Allmacht vor allen Dingen seit seiner Essenz brachte dieses Geschaffene  ans Licht, als  Kopie Ihrer Idee... Was sollte diese Seele tun? Heilige Theologie ist dies, und es gibt immer noch eine andere Sache, vor der man warnen muss: dass es mehr Orte gibt als Sie denken, ... ein anderes, ist das Fegefeuer, wo die zu reinigende Seele eintritt, in Gnade gestorben, die Fehler, die sie hinterlassen hat in der Welt, muss sie dort lassen, weil niemand mit ihnen in den Himmel kommen kann, und so wird es dort gereinigt, dort hellt es auf, sauber und rein kann sie dann ankommen zur göttlichen Gegenwart). Wie in Irland werden schließlich auch andere Länder zu Christus bekehrt, auch wenn es bei einigen wie den islamischen Ländern etwas länger dauert und Christus die Schwadrone der Feinde, die Unwissenheit, den profanen Irrtum besiegen muss und Irrgläubige wie die Moslems im "infierno y purgatorio" landen: "rompan los escuadrones enemigos / de una ignorancia, de un error profano." 

Zwei Engel treten auf. Der gefallene Engel, "Ángel Malo", ein Bote Luzifers bzw. Allahs, ein "monstruo crüel" (grausames Monster) erzählt, dass es seine Aufgabe sei, sich zu verstellen und so zu tun als sei er ein Engel des Lichts, weshalb Moslems am liebsten dort ihre Moscheen bauen, wo die Christen ihr Zentrum hatten (z.B. in Jerusalem und Konstantinopel), um christliches Leben dort zu verhindern und Wut und Gift zu verbreiten: "Temeroso de que el cielo / descubra a Patricio santo / este prodigio, este encanto, / mayor tesoro del suelo, / quise, de rigores lleno, / como ángel de luz, venir / a turbar y prevenir, / vertiendo rabia y veneno." (Böser Engel: Ich habe Angst, dass der Himmel, diesen Heiligen Patrick, dieses Wunderkind, diesen Wonnigen, den größten Schatz des Bodens, entdeckt. Ich wollte, voller Strenge, Kommen wie ein Engel des Lichts, zu stören und zu verhindern, Wut und Gift ausschütten). Der gute Engel will dem Heiligen Patrick zeigen, wo die Seelen landen, die sich an den gefallenen Engel halten. Er werde die Hölle sehen, und die Strafen, die diejenigen erleiden, die in ihren Fehlern verdienen ewige feurige Qualen; er warnt, dass er nicht ohne Reue eintreten dürfe. Er könne die Region sehen, die die Seelen nach der Läuterung erreichen, das Empireum, wo sie Bürger werden des himmlischen Sïón,: "del empíreo soberano, / subiendo a ser ciudadano / de la celestial Sïón"

Ludovicos Reise durch die Unterwelt bzw. Hölle und Fegefeuer geht weiter; er kommt an Orte an denen die Seelen die zugefügten Qualen immer wieder erleiden müssen, wie der Prophet Mohammed in Dantes Inferno. Dieser Bereich ist für besonders schwere Fälle reserviert, weshalb "los ministros de la muerte" (die Minister des Todes) ihn ausgewiesen haben, zudem sind sie wütend weil er den Namen Jesus verwendet hat, weshalb sie verschwinden. Er traf dort auch die, die sich "por livianos pareceres" (durch leichtsinnige oder leichtfertige Meinungen) beinflussen ließen, wie die Mohammedaner (Moslems), die den Inhalt des Korans als Gottes Wort betrachten, die - wie Thomas von Aquin betont -  leichtfertig glauben und die ungelehrten Fabeln folgten (indoctas fabulas secuti) statt die Geheimnisse der göttlichen Weisheit (divinae sapientiae secreta) zu ergründen: "Pasé adelante, y halléme / en un prado, cuyas plantas / eran llamas, como suelen / en el abrasado agosto / las espigas y las mieses. / Era tan grande, que nunca / el término en que fenece / halló la vista. Y aquí / estaban diversas gentes / recostadas en el fuego. / A cuál pasan y trascienden / clavos y puntas ardiendo; / cuál los pies y manos tiene / clavados contra la tierra; / a cuál las entrañas muerden / víboras de fuego; cuál / rabiando ase con los dientes / la tierra; cuál a sí mismo / se despedaza, y pretende / morir de una vez, y vive / para morir muchas veces. / En este campo me echaron / los ministros de la muerte, / cuya furia al dulce nombre / de Jesús se desvanece. / Pasé adelante, y allí / curaban, de los crüeles / tormentos, a los heridos / con plomo y resina ardiente, / que echados sobre las llagas / eran cauterios másfuertes. / ¿Quién hay que aquí no se aflija? / ¿Quién hay que aquí no se eleve, / que no llore y no suspire, / que no dude y que no tiemble? / Luego, de una casería, / vi que por puerta y paredes / estaban subiendo rayos, / como acá se ve encenderse / una casa, en quien el fuego / revienta por donde puede. / Esta, me dijeron, es / la quinta de los deleites, / el baño de los regalos, / adonde están las mujeres / que en esotra vida fueron, / por livianos pareceres, / amigas de olores y aguas, / unturas, baños y afeites. / Dentro entré, y en ella vi / que en un estanque de nieve / se estaban bañando muchas / hermosuras excelentes. / Debajo del agua estaban / entre culebras y sierpes, / que de aquellas ondas eran / las sirenas y los peces. / Helados tenían los mi embros / entre el cristal trasparente, / los cabellos erizados, / y traspillados los dientes. / Salí de aquí y me llevaron / a una montaña eminente, / tanto que, para pasar, / de los cielos con la frente / abolló, si no rompió, / ese velo azul celeste. / Hay en medio desta cumbre / un volcán que espira y vierte / llamas, y contra los cielos / que las escupe parece. / Deste volcán, deste pozo, / de rato en rato procede / un fuego, de quien salen muchas / almas, y a esconderse vuelven, / repitiendo la subida / y bajada muchas veces. / Un aire abrasado aquí / me cogió improvisamente, / haciéndome retirar / de la punta, hasta meterme / en aquel profundo abismo. / Salí dél, y otro aire viene, / que traía mil legiones, / y a empellones y vaivenes / me llevaron a otra parte, / donde agora me parece / que todas las otras almas / que había visto juntamente / estaban aquí, y, con ser / sitio de más penas éste, / miré a todos los que estaban / allí con rostros alegres. / Con apacibles semblantes, / no con voces impacientes, / sino clavados los ojos / al cielo, como quien quiere / alcanzar piedad, lloraban / tierna y amorosamente; / en que vi que este lugar / el del purgatorio fuese, / que así se purgan allí / las culpas que son más leves. / No me vencieron aquí / las amenazas de verme / entre ellos, antes me dieron / valor y ánimo más fuerte." (Ich ging weiter und fand mich wieder auf einer Wiese, deren Pflanzen Flammen waren, wie es normalerweise im sengenden August ist... Es gab verschiedene Leute, die auf das Feuer gelegt wurden,  sie müssen über Nägel und brennende Punkte gehen, Füße und Hände haben sie auf den Boden genagelt; Feuerottern, welche in die Eingeweide beißen, packen wütend mit den Zähnen zu; sofort sterben sie, leben wieder und sterben viele Male. Aus diesem Bereich haben mich die Minister des Todes ausgewiesen, deren Wut über den süßen Namen Jesus lässt sie verschwinden. Ich ging weiter und dort wurden sie geheilt, von der Grausamkeit der Qualen für die Verwundeten, mit Blei und brennendem Harz, das auf die Wunden gelegt wurde und mit mächtigen Brenneisen desinfiziert. Wer ist hier, der nicht trauert? Wer ist da, der hier nicht aufsteigt? nicht weint und seufzt, nicht zögert und nicht zittert? ... Wo sind die Frauen, die in diesem anderen Leben bekannt waren, durch leichtsinnige oder leichtfertige Meinungen, Freunde von Gerüchen und Wasser, Salben, Bädern und rasieren? Drinnen trat ich ein und in ihr sah ich, das in einem Schneebecken viele ausgezeichnete Schönheiten badeten. Unter Wasser waren Schlangen, Meerjungfrauen und Fische... Ich bin hier weggegangen und sie haben mich mitgenommen zu einem bedeutenden Berg, ... in der Mitte dieses Gipfels war ein Vulkan, der sprudelte und Flammen gegen den Himmel spuckte, wie es schien.... Er traf auch Seelen, die waren dort mit glücklichen Gesichtern. Mit sanften Gesichtern, ... sie also werden dort gereinigt von ihren Fehler, die leichter sind...).

Ludovico hat von den Dämonen nichts zu befürchten, sie warnen ihn aber vor den schwersten Strafen an dem Ort, den man Hölle nennt, wo die besonders schweren Fälle behandelt werden wie bei Dante der Fall Mohammed zeigt; er konnte aber unbehelligt vorüber gehen und mit Gottes Hilfe "árboles del paraíso" (die Bäume des Paradieses) erreichen: "Y así, los demonios, viendo / mi constancia, me previenen / la mayor penalidad, / y la que más propiamente / llaman infierno, que fue  / llevarme a un río que tiene / flores de fuego en su margen,  / y de azufre es su corriente: / monstruos marinos en él / eran hidras y serpientes. / Era muy ancho y tenía / una tan estrecha puente, / que era una línea no más, / y ella tan delgada y débil, / que a mí no me pareció / que, sin quebrarla, pudiese / pasarla. Aquí me dijeron: / «Por ese camino breve / has de pasar; mira cómo / y para tu horror advierte / cómo pasan los que van / delante». Y vi claramente / que otros, que pasar quisieron, / cayeron donde las sierpes / les hicieron mil pedazos / con las garras y los dientes. / Invoqué de Dios el nombre, / y con él pude atreverme / a pasar de esotra parte, / sin que temores me diesen / ni las ondas ni los vientos, / combatiéndome inclementes. / Pasé al fin y en una selva / me hallé, tan dulce y tan fértil / que me pude divertir / de todo lo antecedente. / El camino fui siguiendo / de cedros y de laureles, / árboles del paraíso, / siéndolo allí propiamente. / El suelo, todo sembrado / de jazmines y claveles, / matizaba un espolín encarnado,  / blanco y verde. / Las más amorosas aves / se quejaban dulcemente / al compás de los arroyos / de mil repetidas fuentes. / Y a la vista descubrí / una ciudad eminente, / de quien era el sol remate / a torres y chapiteles. / Las puertas eran de oro, / tachonadas sutilmente / de diamantes, esmeraldas, / topacios, rubíes, claveques. / Antes de llegar se abrieron, / y en orden hacia mí viene / una procesión de santos, / donde niños y mujeres, / viejos y mozos venían, / todos contentos y alegres. / Ángeles y serafines / luego en mil coros proceden / con süaves instrumentos / cantando dulces motetes. / Después de todos venía, / glorioso y resplandeciente, / Patricio, gran patriarca, / y, dándome parabienes / de que yo antes de morirme / una palabra cumpliese, / me abrazó, y todos mostraron / gozarse en mis propios bienes. / Animóme y despidióme, / diciéndome que no pueden / hombres mortales entrar / en la ciudad excelente, / que mandaba que a este mundo / segunda vez me volviese. / Y al fin por los propios pasos / volví, sin que me ofendiesen / espíritus infernales; / llegué a tocar finalmente / la puerta, cuando llegásteis / todos a buscarme y verme." (Und so sehen die Dämonen meine Beständigkeit, sie warnen mich vor der größten Strafe, und die, die besser auch bekannt ist als Hölle. Sie bringen mich zu einem Fluss, der Blumen von Feuer an seinem Ufer hat, und dessen Strom aus Schwefel ist und in dem Seemonster drinnen schwimmen, Hydras und Schlangen. Er war sehr breit und hatte so eine schmale Brücke, dass es nur eine Zeile war, und sie so dünn und schwach, das es schien als könne man kaum hinüber gelangen ohne einzubrechen. Hier sagten sie mir: «Auf dieser kurzen Straße musst du bestehen; schau wie und zu deinem Entsetzen warnen wir: Wie geht es denen, die gehen?" Und ich habe es deutlich gesehen dass andere, die passieren wollten, hineinfielen wo die Schlangen machten tausend Anfragen mit Krallen und Zähnen. Ich rief den Namen Gottes an, und mit ihm konnte ich es wagen von diesem anderen Teil weg zu gehen, ohne Angst gaben sie mir weder die Wellen noch die Winde, kämpfe mich unerbittlich durch. Ich ging endlich vorbei und in einem Dschungel fand ich mich so süß und so fruchtbar, dass ich Spaß haben könnte von alledem. Der Weg, dem ich folgte, gesäumt von Zedern und Lorbeeren, führte mich zu den Bäume des Paradieses. Der Boden, alles übersät von Jasmin und Nelken, mit Farben, weiß und grün. Die liebsten Vögel beschwerten sich süß im Takt der Bäche aus tausend Quellen. Und in Sichtweite entdeckte ich eine bedeutende Stadt, ... Die Tore bestanden aus Gold, Diamanten, Smaragden, Topas, Rubine, Cembalos. Bevor wir ankamen, öffneten sie, und eine Prozession von Heiligen, Kindern und Frauen, alten Männern und jungen Männern kamen und entgegen, alle glücklich und fröhlich. Engel waren mit ihnen verbunden, dann gingen sie in tausend Chören weiter mit ihren Instrumenten und sangen süße Motetten.
Herrlich und strahlend, kam Patrick, der große Patriarch, und gratulierte mir, dass ich vor dem Sterben ein Wort erfüllen würde, ich umarmte ihn, und sie alle zeigten sich und freuten sich über meine eigenen Güter. Sie munterten mich auf und verabschiedeten sich, und sagten mir, dass Sterbliche nicht eintreten können in die ausgezeichnete Stadt. Zum zweiten Mal kam ich zurück. Und schließlich durch die eigenen Schritte kam ich zurück, ohne von den höllische Geistern behelligt worden zu sein; Ich muss endlich anfassen die Tür für die Sterblichen. Jeder soll mich suchen und sehen. Vgl. Kurse Nr. 648 Calderón de la Barca II, Nr. 562 Dante Alighieri, Nr. 500 St. Thomas von Aquin I, ScG, Nr. 620 Giovanni Battista Tiepolo, Akademie der Kunst und Philosophie 
 
 


Giovanni Battista Tiepolo, Study of a female head. 1752 Red and white chalk on blue paper
 


Giovanni Battista Tiepolo (1696–1770), Portrait eines jungen Mannes mit Barett, um 1750, Rötel und weiß gehöht
 


Giovanni Domenico Tiepolo, The Adoration of the Shepherds
 


Giovanni Battista Tiepolo, junge Frau mit Papagei
 
 

Giovanni Battista Tiepolo
Akademie der Kunst und Philosophie / Academy of Arts and Philosophy
DI. M. Thiele, President and international Coordinator
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Nr. 320 Romanische Kunst und Architektur, Nr. 350 Byzantinische Kunst und Architektur, Nr. 325 Kunst und Architektur der Gothik, Nr. 326 Kunst und Architektur der Renaissance, Nr. 586 Tizian, Nr. 591 Paolo Veronese, Nr. 597 Correggio, Nr. 670 Annibale Carracci, Nr. 520 Rembrandt, Nr. 598 El Greco, Nr. 620 Giovanni Battista Tiepolo, Nr. 590 Giovanni Bellini, Nr. 656 Andrea Solari, Nr. 657 Bernadino Luini, Nr. 587 Andrea Mantegna, Nr. 595 Jan van Eyck, Nr. 635 Rogier van der Weyden, Nr. 640 Stefan Lochner, Nr. 646 Michael Pacher, Nr. 647 Peter Paul Rubens, Nr. 649 Giotto di Bondone, Nr. 626 Luca Signorelli, Nr. 610 Piero della Francesca, Nr. 596 Perugino, Nr. 522 Raffael (Raffaello Sanzio), Nr. 523 Sandro Botticelli, Nr. 602 Benozzo Gozzoli, Nr. 606 Fra Angelico, Nr. 607 Pinturicchio, Nr. 608 Domenico Ghirlandaio, Nr. 593 Filippo Lippi, Nr. 594 Filippino Lippi, Nr. 589 Albrecht Dürer, Nr. 603 Bernard van Orley, Nr. 615 Ambrogio da Fossano detto il Bergognone, Nr. 636 Eugène Delacroix, Nr. 639 Bartolomé Esteban Murillo, Akademie der Kunst und Philosophie



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Letzte Bearbeitung:17.03.2023