Zentrum für soziale Medizin und natürliche Bienentherapie
Michael Thiele Akademie der Alternativen Medizin und Bienentherapie
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DI. Michael Thiele, internationaler Koordinator Zentrum fuer Lebensmittelsicherheit

 

Mehr Schaden als Nutzen durch gentechnisch verändertes Saatgut


Die US-Regierung hat Zahlungen aus einem Entwicklungshilfe-Fonds an El-Salvador an den Kauf gentechnisch veränderten Saatguts von Monsanto gebunden.Interessenkonflikt unter den Wissenschaftlern in der Europäischen Sicherheitsbehörde EFSA und der amerikanischen FDA, vorgetäuschte Sicherheitstests, gesundheitliche Gefahren werden heruntergespielt, um den Status "generally recognized as safe" (GRAS), Menschen als Versuchskaninchen etc. Auch deutsche Wissenschaftler sogar in den Bieneninstituten und Politiker sind der Gentechnikindustrie auf den Leim gegangen. Argentinien: seit eine korrupte Regierung in den neunziger Jahren die Nutzung von genverändertem Saatgut im Sojaanbau zuließ, stammt heute fast die gesamte Sojaproduktion Argentiniens aus Gensaat. Zweifelhafte Gesellschaften wie Bioceres forschen unter zweifelhafter Leitung nach neuen zweifelhaften Anwendungen der Gentechnologie. WTO und EU-Kommission müssen nun völlig umdenken, denn gentechnisch veränderte Pflanzen können generell nicht mehr als sicher eingestuft werden, wie neue Expertisen zeigen. Die EU-Kommission kommt nun um ein komplettes Verbot gentechnisch veränderter Pflanzen für die Einfuhr und die Weiterverarbeitung zu Lebens- und Futtermitteln nicht herum. Sehr auf die Verbrauchersicherheit bedachte Länder wie Österreich hatten sowieso von Anfang an ein Veto eingelegt. In Frankreich und Deutschland ist der kommerzielle Anbau von genverändertem Saatgut eingestellt worden. Ein allgemeines Anbau- und Verarbeitungsverbot für alle gentechnisch veränderten Pflanzen müssen nun die übrigen Länder der EU in nationales Recht umsetzen.

Abstract: US-Administration forces El-Salvador to buy genetically modified seeds. The conflict of interest among scientists at the European Food Safety Authority (EFSA) GMO Panel and FDA - FDA ceated health crisis - The FDA's "non-regulation" Of GM Foods - FDA-created health crisis - how corporations engineered the non-regulation of dangerous genetically modified foods - Humans as guinea pigs - covering up health dangers - fake safety assessments - Genetically Engineered Crops May Produce Herbicide Inside Our Intestines - Disturbing gut bacteria - Endocrine disruption at extremely low doses - Inadequate animal feeding studies - The Documented Health Risks of Genetically Engineered Foods - Americans are Uninformed and Misinformed on GMOs - The fact that GMOs flourish in the US because of ignorance leaves the biotech industry extremely vulnerable - Three Practical Industry and Consumer Steps to Success - Bt cotton triggers allergic reactions - Bt corn pollen may cause allergies - Studies show immune responses to GM crops - On Genetically Modified Foods -Toxins and Reproductive Failures - Higher death rates and organ damage - Reproductive failures and infant mortality - Farmers report livestock sterility and deaths

Die US-Regierung hat Zahlungen aus einem Entwicklungshilfe-Fonds an El-Salvador an den Kauf gentechnisch veränderten Saatguts von Monsanto gebunden. Die Auszahlung der zweiten Tranche aus dem Millenium-Challenge-Account wurde solange auf Eis gelegt, bis die Empfängerländer bestimmte Wirtschafts- und Umwelt-Reformen umsetzten, eine davon umfasst auch den Kauf genmanipulierten Saatguts. Die US-Botschafterin in El Salvador übte Druck auf die Regierung aus, Samen von US-Herstellern zu kaufen, statt
wie bisher auf regionales Saatgut zurückzugreifen. Ohne die US-Unterschrift werden EL Salvador vereinbarte Entwicklungshilfen über 277 Millionen Dollar vorenthalten. Die Millenium Challenge Cooporation sollte die Gelder offiziell staatenunabhängig verteilen. [9]

Wie Medien in EL Salvador berichten, haben mehrere Bauernverbände eine Demonstration vor der US-Botschaft organisiert, um gegen den Druck der Botschafterin Mari Carmen Aponte zu protestieren. „Uns ist der Geduldsfaden gerissen, weil die US-Regierung  über ihre Botschafterin mit dem Geld aus dem Millenium-Fonds droht nur weil wir Monsanto keinen Genmais abkaufen wollen“, sagte Miguel Aleman von der
Landwirtschaftlichen Organisation CONFRAS. Er forderte die Botschafterin auf, die Bauern in Ruhe zu lassen und ihre Souveränität und Menschenwürde zu respektieren. „Es ist nicht tolerierbar, dass die Regierung eines der reichsten Länder der Welt uns beim Anbau unserer eigenen Nahrung Hindernisse in den Weg stellt“,
so Aleman. [10]

Mehr und mehr wird klar, daß gentechnisch verändertes Saatgut mehr Schaden als Nutzen gebracht hat. Gentechnikfirmen wie Monsanto haben nachweislich Schmiergelder gezahlt und fragwürdige Zahlungen an Mitarbeiter von Zulassungsbehörden getätigt, um die Zulassung ihrer gentechnisch veränderten Pflanzen zu erzwingen - obwohl in den meisten Fällen nie irgendwelche Sicherheitstests vorgenommen worden sind. In der neuesten Ausgabe der Science Review Letters [1] geht es um den Interessenkonflikt unter den Wissenschaftlern in der Europäischen Sicherheitsbehörde EFSA und der amerikanischen FDA, um vorgetäuschte Sicherheitstests, wie gesundheitliche Gefahren heruntergespielt werden, um den Status "generally recognized as safe" (GRAS), um Menschen als Versuchskaninchen etc.

Auch deutsche Wissenschaftler sogar in den Bieneninstituten [2] und Politiker sind der Gentechnikindustrie auf den Leim gegangen. Daher ist die Staatsanwaltschaft in Deutschland noch nicht tätig geworden und die Bevölkerung, allen voran die Imker fragen sich natürlich zu recht, weshalb nichts unternommen wurde [3].

Man hat immer an die Untersuchungen zur Biosicherheit in der EU und die Unbedenklichkeitsbescheinigungen der EFSA, FDA, USDA geglaubt ohne sie zu hinterfragen. Wie in der englischen Ausgabe der Science Review Letters [4] dokumentiert, kommt das Rettende von dort, wo die ganze Katastrophe der Agrobiotechnologie ihren Anfang genommen hat - nämlich aus den Vereinigten Staaten. Unabhängige Wissenschaftler entlarven das Versagen der zuständigen Behörden und zeigen die wirklichen, für Natur und Umwelt und die Gesundheit des Menschen schädigenden Wirkungen der Gentechnik auf. Die zuständigen Behörden in den USA werden gerichtlich gezwungen, geheime Forschungsergebnisse zu veröffentlichen. Danach hätte nie ein gentechnisch verändertes Samenkorn im Freiland ausgesät werden dürfen - weder zu wissenschaftlichen noch zu kommerziellen Zwecken. Erst recht hätten nie gentechnisch veränderte Organismen (GVO) in die menschliche Nahrungskette gelangen dürfen. Nur durch kriminelle Machenschaften ist es in den USA und anderswo dazu gekommen, daß sich GMO nun in freier Wildbahn und in der menschlichen Nahrung wiederfinden. Die Verantwortlichen in den USA sind zum Teil zurückgetreten, entlassen oder immer noch an Ort und Stelle. Es wird wohl noch einige Zeit vergehen ehe jedem Einzelnen der Prozess gemacht und ihm die angemessene Strafe zuerkannt wird.

Die Welthandelsorganisation (WTO) hatte noch 2006 geurteilt, "die EU müsse alle Hürden, die der Vermarktung von wissenschaftlich als unbedenklich eingestuften gentechnisch veränderten Pflanzen entgegenstünden, bis zum 21. November 2007 aufheben" [6]. Dazu zählen auch die zwei gentechnisch veränderten Maissorten "Mon 810" des Konzerns Monsanto sowie "T25" des deutschen Chemiekonzerns Bayer. WTO und EU-Kommission müssen nun völlig umdenken, denn gentechnisch veränderte Pflanzen können generell nicht mehr als sicher eingestuft werden, wie neue Expertisen zeigen [7]. Die EU-Kommission kommt nun um ein komplettes Verbot gentechnisch veränderter Pflanzen für die Einfuhr und die Weiterverarbeitung zu Lebens- und Futtermitteln nicht herum. Sehr auf die Verbrauchersicherheit bedachte Länder wie Österreich hatten sowieso von Anfang an ein Veto eingelegt. In Frankreich soll der Anbau von genverändertem Saatgut eingestellt werden [8]. Ein allgemeines Anbau- und Verarbeitungsverbot für alle gentechnisch veränderten Pflanzen müssen nun die übrigen Länder der EU in nationales Recht umsetzen.*
___________
*)aus: Science Review Letters 2007, Vol. 6 #172
[1] Science Review Letters (2007, Vol. 6, Nr.172).
[2] Api Review Letters (2007, Vol. 6, Nr.177).
[3] Ein Imker bringt es auf den Punkt: "Jedem Fragenden klingt es doch immer kräftig entgegen: Gentechnik ist ein Verbrechen an der Natur! Sie ist ein Anschlag auf die Gesundheit der Menschen auf ihre körperliche Unversehrtheit, auf ihre Selbstbestimmung! Die Konzerne zwingen die Landwirte in Abhängigkeit! Sie nötigen sie, ihre und nur ihre Produkte zu kaufen. Sie nehmen ferner den Artenschwund und nicht übersehbare Schäden in den Ökosystemen billigend in Kauf u.u.u.. Wenn all das hier angesprochene wirklich so ist*, so dramatisch, so belastend und zerstörerisch, dann muß zwingend Anzeige erstattet werden. Das hätte eigentlich schon längst geschehen müssen! Warum kam es nicht dazu???" (db 9/2007, p. 24).
[4]Science Review Letters (2007, Vol. 6, Nr.156-159,172).
[5] Für Argentinien zum Beispiel wird es höchste Zeit, daß sich Widerstand gegen GVOs formiert, denn seit eine korrupte Regierung in den neunziger Jahren "die Nutzung von genverändertem Saatgut im Sojaanbau zuließ" (FAZ 2007/ Nr .210, p. 25), stammt heute "fast die gesamte Sojaproduktion Argentiniens aus Gensaat" (ibd.). Zweifelhafte Gesellschaften wie Bioceres forschen unter zweifelhafter Leitung nach neuen zweifelhaften Anwendungen der Gentechnologie. In Deutschland wird sich die Politik voraussichtlich weiter von der grünen Gentechnik distanzieren. Jedenfalls haben die Politiker der Jungen Union Stefan Mappus, Markus Söder, Philipp Mißfelder und Henrick Wüst in einem Grundsatzpapier die "Landwirtschaftspolitik des CSU - Bundespolitikers Horst Seehofer, der Bauern den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen ermöglichen will" scharf angegriffen (FAZ 2007/ Nr .207, p. 4). Der vorschnelle Einstieg in die kommerzielle Nutzung grüner Gentechnik wird abgelehnt (ibd,). Einzig einige seltsame Investoren und Firmen wie Bayer Cropscience setzen traditionell auf's falsche Pferd. Aber jeder hat das Recht seine Milliarden in den Sand zu setzen; davon ist auch Friedrich Berschauer, Vorstandsvorsitzender  des Teilkonzerns Bayer Cropscience überzeugt; denn er meint, die Produktionsverbesserung in der Landwirtschaft könnten vor allem "durch den Ausbau der grünen Biotechnologie zu schaffen sein. Mit einem von 80 Millionen € auf mehr als 200 Millionen € aufgestockten Budget wird Bayer künftig einen stärkeren Schwerpunkt auf die Forschung im Bereich der Pflanzenbiotechnologie setzen. Hier wollen wir uns in Zukunft noch stärker engagieren" (FAZ 2007/ Nr .208, p. 16). An Baumwolle, Raps, Reis, Mais und Soja wurde schon herummanipuliert - zum Schaden der Bauern, Imker und Verbraucher (Science Review Letters 2007, 6, Nr.161).
[6] Frankfurter Allgemeine Zeitung 2007, Nr. 253, p. 16
[7] see note 4 and expertises of the Centre for Food Safety.
[8] Frankfurter Allgemeine Zeitung 2007, Nr. 249, p. 11
[9] Api Review Letters 2014, 13, Nr. 884 und http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
[10] Api Review Letters 2014, 13, Nr. 884 und http://www.verdaddigital.com/index.php/nacionales/11033-agricultores-rechazan-presiones-de-embajada-de-ee-uu-por-la-compra-de-semilla-mejorada

Weitere Literatur und Hinweise zum Thema:
Neues aus Wissenschaft, natuerlicher Bienenhaltung und Apitherapie:
Apikultur und Supplement Apicultural Review Letters,Archiv
Naturwissenschaft und Science Review Letters

Graswurzelbewegung in Bayern und anderen Bundesländern gegen die grüne Gentechnik. http://www.zivilcourage-miesbach.de/Wichtige-Informationen.html
Gentechnik-Desaster: Die US Regierung zahlt jährlich Milliarden $ an Farmer wegen der grünen Gentechnik. Farmer, die gentechnisch veränderte Planzen anbauen, können sich nur über Wasser halten durch die hohen Subventionen der US Regierung. Die gentechnische Verschmutzung durch heutige GVOs könnte theoretisch den Effekt der Globalen Erwärmung und des nuklearen Abfalls überdauern. Gentechnisch veränderte Zuckerrüben. Auch kleine Verunreinigungen können sehr schädlich sein, wie ein Beispiel zeigt. Eine Sorte tötete über 100 Amerikaner und hinterließ 5.000-10.000 Kranke und dauerhaft Geschädigte. Mehr...
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