Science Review Letters
(Kritische Wissenschaftsbriefe)

632. Brief
14. September 2015

Goethe - Wissenschaft, Kunst und Religion

 
"Ein großes Übel in den Wissenschaften, ja überall, entsteht daher, daß Menschen, die kein Ideenvermögen haben, zu theoretisieren sich vermessen, weil sie nicht begreifen, daß noch so vieles Wissen hierzu nicht berechtigt."  - Johann Wolfgang von Goethe

"Der eigentliche Obskurantismus ist nicht, dass man die Ausbreitung des Wahren, Klaren, Nützlichen hindert, sondern dass man das Falsche in Cours bringt." - Johann Wolfgang von Goethe


Was heute zum Beispiel in der Medizin an Universitäten, vor allem amerikanischen Elite-Universitäten, als Wissenschaft verkauft wird - rote Gentechnik, Erzeugung des Menschen in der Petrischale, risikoreicher Eingriff der Eizellenspende (die Frauen müssen Hormone schlucken, die Gefahren sind Nierenversagen und Thrombose, ganz zu schweigen von den Leihmüttern, den Behinderungen der Retortenkinder usw.) gibt ein trauriges Bild der Wissenschaft ab und macht den nominalistischen Einfluss an heutigen Universitäten deutlich. Dazu Goethe:
 

"Gewinnt aber auch in der Wissenschaft das Falsche die Oberhand, so wird doch immer eine Minorität für das Wahre übrigbleiben, und wenn sie sich in einen einzigen Geist zurückzöge, so hätte das nichts zu sagen. Er wird im stillen, im verborgenen fortwaltend wirken, und eine Zeit wird kommen, wo man nach ihm und seinen Überzeugungen fragt, oder wo diese sich, bei verbreitetem allgemeinem Licht, auch wieder hervorwagen dürfen." - Johann Wolfgang von Goethe


Goethe sagt, keine heidnische Religion, "die sich auf Furcht gründet, wird unter uns geachtet. ... Alle sogenannten heidnischen Religionen sind von dieser Art, sie mögen übrigens Namen haben, wie sie wollen." Erst eine Religion, die "gegründet auf die Ehrfurcht vor dem, was unter uns ist; wir nennen sie die christliche, weil sich in ihr eine solche Sinnesart am meisten offenbart; es ist ein Letztes wozu die Menschheit gelangen konnte und musste"
 

"So kann die Menschheit nicht wieder zurück, und man darf sagen, dass die christliche Religion, da sie einmal erschienen ist, nicht wieder verschwinden kann, da sie sich einmal göttlich verkörpert hat." - Johann Wolfgang von Goethe


Der Islam gehört heute weder zu Europa noch zu irgend einem anderen Land - auch nicht zu den Ländern im nahen Osten. Orientalische Dichter haben sich schon immer über Mohammed lustig gemacht. So schreibt Goethe in seinen "Noten und Abhandlungen zum besseren Verständnis des West-Östlichen Divans":
 

"Mahomet habe ihre Sprache und Literatur verdorben, so dass sie sich niemals wieder erholen werde. Der Verwegenste jedoch, ein geistvoller Dichter, war kühn genug zu versichern: alles, was Mahomet gesagt habe, wollte er auch gesagt haben, und besser, ja er sammelte sogar eine Anzahl Sektierer um sich her. Man bezeichnete ihn deshalb mit dem Spottnamen Motanabbi, unter welchem wir ihn kennen, welches so viel heisst als: einer, der gern den Propheten spielen möchte." - Johann Wolfgang von Goethe
Goethe gilt unter Moslems immer als Freund des Islams; das war er aber nicht: für ihn gebührt der christlichen Religion das höchste Lob, "die mahometanische lässt ihren Bekenner nicht aus einer dumpfen Beschränktheit heraus." An anderer Stelle schreibt Goethe:
 
"Diese Dichtungen geben uns einen hinlänglichen Begriff von der hohen Bildung des Stammes der Koraischiten, aus welchem Mahomet selbst entsprang, ihnen aber eine düstere Religionshülle überwarf und jede Aussicht auf reinere Fortschritte zu verhüllen wusste." - Johann Wolfgang von Goethe
Literatur und weitere Infos...
 
 

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